Gerätelose Werkstattdiagnose

Heutzutage benötigen Werkstätten in der Regel mindestens einen Laptop, ein Diagnose-Interface (VCI) und ggf. weitere Adapterkabel, um Diagnose- oder Wartungsarbeiten an Fahrzeugen durchführen zu können. Die Kosten für den Aufbau und die Ausstattung des Werkstattnetzes mit Diagnose-Equipment können beachtlich sein. Für einen Fahrzeughersteller bietet sich daher als Alternative die Integration eines sogenannten Diagnose Software Stacks direkt ins Fahrzeug an. Hierfür liefert DSA die notwendigen Software-Komponenten.

Durch die Senkung der Hindernisse für Wartung und Reparatur, die Entfernung von Spezialausrüstung und die mögliche Online-Unterstützung des Technikers können OEMs den effizientesten Support für ihre Kunden anbieten. Sobald ein Diagnosesystem im Fahrzeug installiert ist, ist keine spezielle Reparaturausrüstung mehr erforderlich.

Anstelle von Laptops und spezieller Diagnosehardware braucht die Werkstatt lediglich ein separates Gerät für die Benutzeroberfläche, z. B. ein handelsübliches Tablet in einem robusten Gehäuse. Dieses Gerät kann jedoch auch entfernt werden, wenn die Benutzeroberfläche im Infotainmentsystem des Fahrzeugs angezeigt wird. Jedoch ist ein separates Gerät für die Benutzeroberfläche für den Techniker in der Regel praktischer.

Dieser Ansatz reduziert zum einen die Gesamtbetriebskosten für die Werkstatt, da handelsübliche Geräte gekauft werden können. Andererseits werden die Logistikkosten und Supportkosten aufgrund von Updates, Hardwareproblemen usw. für den OEM reduziert. Darüber hinaus können Workflows eingeführt werden, die zuvor nicht möglich waren:

  • Der 1st-Level-Support kann den Techniker bei Problemen unterstützen, da die gleichen Informationen verfügbar sind, ohne den Bildschirm freizugeben. Da der 1st-Level-Support direkten Zugriff auf die Diagnosefunktionalität des Fahrzeugs hat, können nach ordnungsgemäßer Authentifizierung und Autorisierung zusätzliche Aktionen ausgeführt werden.
  • Diagnoseinformationen vom Fahrzeug können bereits während des Empfangsvorgangs oder noch vor dem Werkstattbesuch empfangen werden.
  • Die Software und Parametrierung des Fahrzeugs kann unabhängig vom Werkstattbesuch aktualisiert werden. Hierdurch reduzieren sich diejenigen Kosten für Werkstattbesuche, die nur durch Softwareupdates bedingt sind.
  • Dem Fahrzeughalter können auch nach dem Kauf des Fahrzeugs kostenpflichtige Features freigeschaltet werden. Auf diese Weise wird der Kunde stärker an den Fahrzeughersteller gebunden.
  • Bleibt der Kunde mit seinem Fahrzeug liegen, so kann das Problem bereits eingegrenzt und der Pannenhelfer entsprechend disponiert werden.
  • Basierend auf kontinuierlich vom Fahrzeug bereitgestellten Diagnoseinformationen können Probleme im Vorfeld erkannt und abgestellt werden, bevor sie auftreten. Das erhöht die Verfügbarkeit des Fahrzeugs erheblich.

Die gerätelose Werkstatt-Diagnose ermöglicht Auto-Startups eine einfachere Werkstatt-Deckung und eine bessere finanzielle Verwertung des kompletten After-Sales-Systems.

Sven Lüttwitz

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Sven Lüttwitz
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